Die Tier- und Pflanzenwelt im Naturpark Sternberger Seenland

© Naturpark Sternberger Seenland
Am Lohmer See

LeberblümchenDas schwach maritime Klima, die Vielzahl der Naturräume und die lange Landnutzungsgeschichte unserer Region führte zur Entstehung einer Vielzahl von Pflanzengesellschaften wie Ackerfluren und Grünlandflächen, Trockenrasen sowie Eichen- und Kiefernwälder. An den Seerändern und in den Flusstälern sowie in den Mooren und Söllen sind Erlenbruchwälder und eine vielfältige Sumpf- und Wasservegetation bestimmend. Auf der größten Binnensalzwiese des Landes (bei Sülten) lassen sich Salz liebende Pflanzenarten wie Queller, Salz-Binse und Strand-Dreizack finden. Die Gutsparke, Pfarr- und Bauerngärten weisen eine Vielzahl fremdländischer Bäume und alter Obstgehölze auf. So sind im Pfarrgarten Qualitz ca. 20 alte Apfelsorten zu finden.

Blässgänse mit KühenDie Naturschutzgebiete des Naturparks sind ein Eldorado für viele Vogelarten. See- und Fischadler kommen in unserem Gebiet recht häufig vor. So befindet sich im Schutzgebiet Upahler-Lenzener See einer der ältesten bekannten Seeadlerhorste in ganz Deutschland. Unsere Seen und Flüsse beeindrucken zudem durch einen hohen Artenreichtum an Fischen und Mollusken. Im Warnowflussgebiet treten z. B. Kleine Bachmuscheln, Meerforellen, Flussneunaugen, Bachneunaugen, Welse und Elritze auf. Außerdem lassen sich die Spuren der Biber im Gebiet des Naturparks an fast jedem Gewässer entdecken.